BIO Apfelessig von Pölzer aus der Steiermark

Der Essig Produzent Pölzer Spezialitäten ist von außen betrachtet eine durchaus überschaubare Manufaktur, aber einer der größten Bio-Essigproduzenten Österreichs!

In diesem Beitrag kann Werbung enthalten sein, selbst dann, wenn keine Werbekooperation oder anderweitige Zusammenarbeit mit den genannten Unternehmen stattgefunden hat. Generell geben die Texte immer meine eigene Meinung wieder. Kooperationen, die beauftragt sind werden mit Anzeige gekennzeichnet.

Die Manufaktur – oben die separate Blockhütte mit Büro und Verkostungsraum – liegt in einem wunderschönen kleinen Tälchen in der Nähe von Graz. Umgeben ist die Produktion von ihren eigenen Apfelbäumen, aber eigentlich geht die Geschichte andersherum!

Der Gründer und Chef Tino Pölzer erklärt dir in ➡️ unserer Podcastfolge 174 ? , wie er mit seiner Gattin dazu gekommen ist, Apfelessig zu brauen. Denn erst haben sie die Landwirtschaft gekauft und sich dann gefragt, was sie aus all den Äpfeln machen sollen, die hier so prächtig gediehen. 

Nur Apfelsaft trinken reichte auch irgendwann, und deshalb entstand die Manufaktur, um Essig zu brauen! Bio war für die beiden von Beginn an absolut wichtig. 

Und die Essigproduktion war auch kaufmännisch eine clevere Entscheidung: Anders als bei Produkten, die frisch verzehrt werden müssen, wird Essig mit sogar jahrelangem Altern immer besser. Daher gab es den entsprechenden „Verkaufsdruck“ nicht! Die Essige, die in diesen Holzfässern lagern, sind bis zu 20 Jahre reif.

Tino Pölzer pflegt absolute Transparenz bei seiner Produktion und ist gegen falsches Romantisieren in der Essigherstellung nach dem Motto, die Essigmutter wurde schon von der Großmutter am Sterbebett dem Enkel weitergegeben. Für ihn ist klar, dass er mit modernsten Verfahren wie der Submers-Technik arbeitet, die er uns vor dem Herzstück seiner Essigbrauerei erklärt hat.

Dabei hat der versierte Bastler seine Produktion selbst aufgebaut, gerne auch mit gebrauchten Teilen, weil Wegschmeißen für ihn nicht nachhaltg ist!

Für uns war es sehr spannend zu hören, warum die Pölzer Essige anders schmecken als welche aus industrieller Produktion: Tino Pölzer steht kompromisslos für Biodiversität! Schon früher hatten die Bauern verschiedene Apfelsorten am Bauernhof, um zu verschiedenen Zeiten Äpfel für verschiedene Verwendungszwecke ernten zu können. Eine der ganz alten Sorten in der Steiermark ist z.B. der Maschansker-Apfel. Der ist aufgrund seiner Gerbstoffe allerdings tatsächlich „nur“ ein „Haltbarmacher“ und wird als solcher Säften usw. beigemengt.

Um die Apfelsortenvielfalt zu bewahren, weigert sich Pölzer deshalb nach wie vor, „reinsortige“ Apfelessige zu brauen. Daher kommt natürlich eine größere Geschmacksvielfalt. 

Die kannst du hier natürlich probieren, und die aromatischen Erlebnisse haben uns wirklich überzeugt!

Außerdem trägt die biologische Vergärung ihren Teil zur geschmacklichen Breite bei – hör das Geheimnis dahinter in ➡️ unserer Podcastfolge 174 ?! Dort erfährst du auch, wie Apfelessig im Magen wirkt und warum es ernährungstechnischer und wirtschaftlicher Unsinn ist, Essige klar zu filtern.

Tino Pölzer braut vielseitig! Auf Wunsch eines bekannten Bäckers aus Graz mit vielen Filialen hat er sich zusätzlich eine kleine Brauerei gebastelt, um ein Bio-Backstuben-Bier zu produzieren.

Damit ist er der einzige Brauer in Österreich, der Essig und Bier unter einem Dach produziert.

Außerdem gibt’s echt leckere Bio-Senfe, Dressings und verschiedene Essig-Drinks.

Die Produkte sind wirklich außergewöhnlich gut, und deshalb wäre es ein Fehler, sie nicht mal zu probieren, falls du sie nicht ohnehin schon kennst ?

Hier kannst du dir die ➡️ Podcastfolge 173 ? anhören.

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