Turin – Von Trüffel, Risotto und Barolo zu Espresso, Schokolade und Gianduja.

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Turin, die norditalienische Stadt der Genüsse, ist unbedingt einen Besuch wert. Ach, was schreibe ich, mit einem Mal kannst du dort lange nicht alles entdecken, es sei denn, du bleibst gleich für eine Woche dort. Wir waren in den letzten Jahren ein paar Mal dort und unsere Highlights kannst du jetzt hier in diesem Artikel sehen.
(Leider sind unsere Fotos von Turin abhanden gekommen, deshalb hat dieser Beitrag wenige Bilder)

Der absolute Favorit ist für uns das EATALY, der Einkaufstempel für Genussmenschen. Hier kannst du alles kaufen, was dein Herz an Leckereien begehrt und teilweise auch direkt vor Ort genießen. Frische selbst gemachte Pasta, Pizza, duftenden Espresso, Fleisch & Fisch vom Grill oder einfach ein paar Schlücke Wein oder italienisches Craftbeer in der riesigen Weinabteilung im Untergeschoss.

Gleich neben dem EATALY ist die alte FIAT-Fabrik, das „Lingotto“, auf deren Dach noch die ehemalige Teststrecke steht. Heute findest du darin viele verschiedene Geschäfte und ein großes Parkhaus.

Turin ist die Stadt der Arkaden und Schokolade. Tartufi (Trüffel) gibt es dort nicht nur aus dem Waldboden für Fleisch- und Pastagerichte, sondern auch aus Schokolade. Am besten finden wir die Tartufi von „La Perla di Torino“. Wir haben diese vor Jahren schon kiloweise in unserer Vinothek verkauft und heute kaufen wir sie direkt vor Ort im schönen Geschäft in der Stadt.

Schokoladengeschäfte findest du an vielen Ecken Turins. Sehr schöne Kreationen fürs Auge und deinen Gaumen lassen dich dort förmlich dahinschmelzen. Eine Besonderheit ist der Bicerin. Das ist eine sehr leckere Café-Milchcreme-Schokolade, die du überall trinken kannst und die mindestens zwei Hauptmahlzeiten ersetzt 😉

Auf der Piazza San Carlo haben wir im Café Mokita einen Abendaperitif genossen und von den wunderschön angerichteten Häppchen an der Bar gekostet. Wenn du hier in einer Bar ein Glas Wein oder Bier bestellst, dann kannst du dich an diesen kleinen Buffets bedienen und das ist inklusive. Eine schöne After-Work Kultur ist das, wie wir finden. In diesem Café haben wir uns dann ein Restaurant für den Abend empfehlen lassen.

Wir wollten authentisch Piemontesische Küche genießen und sind deshalb im Restaurant „Il Vicolo“ gelandet. Das befindet sich nur einen kleinen Fußmarsch entfernt und ist immer sehr gut besucht. Eine kurze Reservierung können wir dir hier empfehlen, damit du auch sicher einen Platz bekommst. Wir haben dort cremigen und auf den Punkt gegarten Risotto als ersten Gang (Primo) gegessen und anschließend ein super zartes Kalbfleisch als zweiten Gang (Secondo). Leider wussten wir nicht, dass die „primi piatti“ wirklich gut gefüllt sind, sonst hätten wir uns diesen Gang geteilt.

Die zu viel gegessenen Kalorien sind wir dann am nächsten Tag wieder abgelaufen. Die Stadt mit ihren vielen Arkadengängen lädt wirklich zum bummeln und besichtigen ein. Bei Regen kommst du dort trockenen Fußes fast überall hin und im Sommer spenden sie einen angenehmen Schatten. Sehenswert ist auf jeden Fall die Mole Antonelliana mit ihrem pavillonartigen Bau und dem gläsernen Aufzug. Auch die vielen Duomi lohnen einen Besuch.

Und wenn du dann von der Stadt genug gesehen hast, dann fahr doch mal in die Umgebung und besuch einen der zahlreichen Winzer, um deren Barolo, Barbaresco oder Roero Arneis zu probieren. Die Hügel des Barolo-Gebietes sind einladend und du kannst dort viele flüssige Schätze finden.

Hier kannst du unsere Eindrücke der Stadt und Umgebung in der Podcastfolge 016 anhören. Du hörst, welcher verrückten Idee es zu verdanken ist, dass wir diese Stadt vor Jahren zum ersten Mal besucht haben und einiges über die Weine aus dem Piemont.

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