Ein Sterne-Menü an Bord der Costa Favolosa: Das Restaurant „Archipelago“

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Eintauchen in die Kulinarik des Archipelago

Das sanfte Rauschen der Nordsee, begleitet von der salzigen Brise und den leisen Geräuschen des Schiffes, bildet den perfekten Auftakt zu einem kulinarischen Abenteuer, das seinesgleichen sucht. An Bord der Costa Favolosa spürt man, dass diese Reise mehr ist als nur eine Kreuzfahrt. Es ist eine Reise für die Sinne – besonders für den Gaumen.

Ein Willkommen der besonderen Art

Am zweiten Abend führt uns der Weg direkt zum Archipelago, dem Kronjuwel der Gastronomie auf der Costa Favolosa. Schon von außen strahlt das Restaurant eine besondere Aura aus, die neugierig macht. Es ist nicht nur das Ambiente, das beeindruckt, sondern auch das, was dahintersteckt: Drei Michelin-Sterne-Köche aus Italien, Frankreich und Spanien, die es verstehen, ihre Gäste auf eine kulinarische Weltreise mitzunehmen.

Beim Betreten des Restaurants umfängt uns eine Atmosphäre, die an die wilde Schönheit der Natur erinnert. Die Farben des Raums sind inspiriert von Olivenbäumen, Treibholz und dem klaren Wasser des Mittelmeers. Jeder Tisch, jede Lampe, jedes Detail wirkt durchdacht. Man könnte fast vergessen, dass man sich auf einem Schiff befindet und nicht in einem exklusiven Restaurant an Land.

Das kulinarische Trio

Die Küche des Archipelago wird von drei Größen der internationalen Gastronomieszene geprägt: dem italienischen Koch Bruno Barbieri, der französischen Köchin Hélène Darroze und dem spanischen Koch Ángel León. Jeder von ihnen hat ein einzigartiges Menü kreiert, das die Aromen ihrer Heimatländer einfängt und neu interpretiert.

Bruno Barbieri, mit seinen sieben Michelin-Sternen, hat ein Menü entworfen, das die italienische Küche in all ihrer Vielfalt zelebriert. Seine Leidenschaft fürs Kochen, die er von seiner Großmutter geerbt hat, spiegelt sich in jedem Gericht wider. Mit jedem Bissen spürt man seine Liebe zum Reisen und die Sehnsucht, die Welt zu entdecken.

Hélène Darroze bringt den Charme und die Raffinesse der französischen Küche auf die Teller. Ihre sechs Michelin-Sterne sprechen für sich, doch es ist ihre persönliche Geschichte, die uns besonders berührt. Von der Betriebswirtin zur weltberühmten Köchin, hat sie sich ihren Platz in einer von Männern dominierten Welt erkämpft – und das mit Stil und Engagement.

Und dann ist da noch Ángel León, der als „Küchenchef des Meeres“ bekannt ist. Seine Kreationen sind eine Hommage an das Meer, das er so sehr liebt. Mit innovativen Zutaten wie Plankton und Algen zeigt er, dass die Natur unendlich viele kulinarische Geheimnisse birgt, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Eine Reise durch Geschmack und Ästhetik

Das Menü beginnt spektakulär. Schon der Amuse-Bouche ist ein kleines Kunstwerk: Eine Blase, die sich über einer aromatischen Essenz erhebt und beim Platzen einen Hauch weißen Rauches freisetzt. Die Aromen der einzelnen molekularen Perlen lösen eine Symphonie von Geschmacksnoten aus. Es ist der Auftakt zu einer Reise, bei der jede Speise nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge verwöhnt.

Der nächste Gang bringt uns ein Tartare vom roten Thunfisch, begleitet von einer Gazpacho aus Piquillo-Paprika und Dijon-Senf-Schlagsahne. Die Aromen sind intensiv, fast schon überwältigend, aber gerade das macht den Reiz aus. Es ist, als würde man das Chaos und die Vielfalt des Mittelmeers in einem einzigen Bissen erleben.

Ein weiteres Highlight ist die Jakobsmuschel, serviert mit feinen Zucchini-Streifen und Aioli. Die Muschel, perfekt gegart und knusprig paniert, harmoniert wunderbar mit den frischen Zucchini und der cremigen Aioli. Es ist ein Gericht, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt.

Der perfekte Weinbegleiter

Natürlich darf bei einem solchen Menü der passende Wein nicht fehlen. Besonders hervorzuheben ist der Petite Arvine, ein Weißwein aus dem Wallis, der mit seinen Zitrusnoten und der leichten Blütenaromatik das Essen perfekt begleitet. Auch der kraftvolle Sancerre überzeugt mit seiner Intensität und seiner langen Präsenz am Gaumen.

Während wir uns durch die verschiedenen Gänge kosten, spüren wir, wie die Aromen sich entfalten und die Vorfreude auf das nächste Gericht steigt. Jeder Bissen, jeder Schluck ist eine neue Entdeckung – eine kulinarische Reise, die uns immer tiefer in die Welt des Archipelago führt.

Küchenphilosophien im Vergleich: Italien vs. Frankreich

Das Menü, das von den renommierten Starköchen und Köchinnen speziell für dieses Schiff konzipiert wurde, bietet uns eine Vielzahl an geschmacklichen Überraschungen. Die Wahl des Menüs ist hier nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch eine Entscheidung für ein gastronomisches Konzept. Entweder entscheidet man sich für den italienischen oder den französischen Ansatz, oder man kombiniert beides, wenn man zu zweit unterwegs ist.

In unserem Fall haben wir uns für die Menüs aus Italien und Frankreich entschieden. Der italienische Einfluss zeigt sich besonders in der Auswahl der Zutaten und der Präsentation, während die französische Küche ihre klassische Raffinesse und Finesse demonstriert. Die Kulinarik auf der Costa Favolosa entfaltet sich in einer Weise, die die Stärken beider Küchenstile perfekt zur Geltung bringt.

Ein erster kulinarischer Höhepunkt: Garnelen, Kalbsbries und mehr

Der erste Gang, eine Kombination aus roten Karabineros Garnelen, Kalbsbries und Pariser Champignons, bietet eine faszinierende Geschmackserfahrung. Die Pantelleria Passito Emulsion aus Sizilien bringt eine elegante Süße in das Gericht, die hervorragend zu den kräftigen Aromen der Garnelen passt. Auch wenn der italienische Teil unseres Menüs auf etwas experimentellere Elemente setzte, war die Kombination dennoch beeindruckend. Hummersalat mit Kanzi-Apfel und Pancotto, Tropea-Zwiebeln und Kräuteröl.

Flexibilität und Genuss in der Sternegastronomie

Der Wechsel der Gänge zeigt, wie gut die Flexibilität in der Sternegastronomie hier ausgenutzt wird. Das Menü erlaubt uns, zwischen den verschiedenen Kreationen zu tauschen und so eine noch vielfältigere Geschmackserfahrung zu genießen. Die italienischen Gerichte, wie die selbstgemachten Nudeln mit geschmorten Auberginen und Pecorino-Pulver, bieten eine erdige, mediterrane Tiefe, während die französischen Kreationen wie der confierte Kabeljau mit Bagna Cauda-Sauce und gegrillten Artischocken eine raffinierte Eleganz zeigen.

Perfekte Weinbegleitung: Ferrari und mehr

Die Weinbegleitung ist ein weiterer Höhepunkt des Abends. Während der Sommelier uns mit einer Ferrari Bubble, einem Trento Brut, begeistert, erleben wir die harmonische Ergänzung des Weins zu den Gerichten. Der Wein ergänzt die Aromen der Speisen perfekt und verleiht dem Menü zusätzliche Tiefe.

Fleischgerichte der Spitzenklasse: Entenbrust und Lammkoteletts

Mit den Fleischgerichten erreichen wir einen neuen Höhepunkt. Die Entenbrust mit Sultans Gewürzen und Karottenmousseline wird von einem Burgunder Pinot Noir begleitet, der die Aromen der Entenbrust unterstreicht und mit einer leichten Säurenote harmoniert. Die Lammkoteletts mit Barbecue-Duft und schwarzem Trüffel überzeugen durch ihre eindrucksvolle Präsentation und das feine Zusammenspiel der Aromen, auch wenn der Trüffel etwas subtil blieb.

Der süße Abschluss: Baba und Milchkuchen

Der süße Abschluss des Menüs bietet eine perfekte Abrundung. Der Baba, ein klassischer Gugelhupf getränkt in Zuckerwasser und begleitet von Armagnac-Chantilly-Creme, sorgt für ein geschmackliches Fest. Der Trento Maximum von Ferrari passt wunderbar zu diesem Dessert, da er leicht und nicht überwältigend ist, während der Moscato von Batasiola den perfekten Kontrapunkt zu Bruno Barbier’s opulentem Milchkuchen mit Karamell bildet.

Die Reise durch die Aromen des Mittelmeers

Die Reise durch die Aromen des Mittelmeers endet mit einem eleganten Abschluss. Ein kleiner schwarzer Teller mit Nougatstückchen und eine Karte, die die Reise durch die Mittelmeerküche beschreibt, bieten einen schönen Erinnerungswert an das Menü. Es wird klar, dass hier große Gedanken in die Auswahl und Präsentation der Zutaten geflossen sind, um ein rundes und harmonisches Geschmackserlebnis zu schaffen.

Abschied von einem genussvollen Abend

Wir blicken auf einen Abend voller kulinarischer Höhepunkte zurück, der uns die Vielfalt und Finesse der mediterranen Küche auf beeindruckende Weise präsentiert hat. Mit einem letzten Blick auf die Karten und einem Gefühl der Zufriedenheit machen wir uns bereit für die bevorstehende Hafeneinfahrt in Hamburg. Die Vorfreude auf den morgigen Tag, das Aufeinandertreffen mit der Stadt und den Ausblick auf die Elbe runden unseren genussvollen Abend perfekt ab.

Zu den einzelnen Podcastfolgen kommst du hier: ⬇️ ⬇️

Podcastfolge
368 – Leinen los: Die Feinschmeckertouren gehen auf Kreuzfahrt!


369 – Italienisches Flair auf See: Die Costa Favolosa


370  – Praktische Tipps für deine Kreuzfahrt auf der Costa Favolosa


371 – Kreuzfahrt-Kulinarik auf der Costa Favolosa


372 – Ein Sterne-Menü auf hoher See: Das Archipelago (Teil 1)


373 – Ein Sterne-Menü auf hoher See: Das Archipelago (Teil 2)

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