Unsere Jubiläumsfolge Nr. 100 hatten wir bei einem hervorragenden Menü im 2-Hauben-Restaurant „Aquarium“ der Therme Geinberg als Podcast aufgenommen und den entsprechenden Blogbeitrag dazu publiziert.
WERBUNG – Presseeinladung
Heute wollen wir dir Wellness, Sport und Kulinarik des VitalHotel Therme Geinberg sowie die Therme selbst vorstellen, denn alles gehört zu einem großen Gesamtkomplex.
Geinberg ist ein kleiner Ort zwischen Passau und Salzburg im österreichischen Innviertel. Das Hotel liegt auf einer kleinen Anhöhe, auf der Rückseite überblickst du die Therme mit Fitnessraum etc. Dort gibt es auch eine kleine Piazza mit ein paar Kneipen und kleinen Geschäften.
Fröhliche Farben und schöne Blumengestecke prägen das dezent-geschmackvoll gestylte Haus. Auch die Zimmer haben ein schnörkelloses, klares Design mit hellen Holzelementen. Bemerkenswert: Überall im Hotel kommt aus den Wasserhähnen Granderwasser! So kannst du deinen Durst zwischen dem morgendlichen Kaffee und dem abendlichen Bier oder Wein auf gesunde, anregende Weise stillen.
Sehr angenehm ist auch der Bademantel Gang, durch den du aus deinem Zimmer in deinen Badeklamotten vom Untergeschoss des Hotels direkten Zugang zur Therme und weiteren Bereichen wie Beauty-World, Spa, Massagen sowie Hamam hast. In der Therme selbst gibt es reservierte Ruhebereiche nur für Hotelgäste. Dein Hotelschlüssel, ein Armband-Chip, verschafft dir auch jederzeit Zugang zu allen Bereichen. Der Eintritt zur Therme etc. ist frei, kostenpflichtige Zusatz-Features wie Dorn-Breuss-Behandlungen oder ein Cocktail an der Poolbar kannst du damit auf deine Hotelrechnung aufbuchen lassen, so dass du bequem ohne Kleingeld in der Badetasche auskommst. Der bekennende Warmduscher Burkhard hat sich am wohlsten in den Becken mit 35 Grad Wassertemperatur gefühlt ?
Das Frühstücksbüffet ist nicht nur sehr reichhaltig und bietet Innviertler Köstlichkeiten, regionale Spezialitäten und selbstgemachte Marmeladen. Es ist vor allem bis 12 Uhr geöffnet! Ein ganz tolles, außergewöhnliches Angebot, das uns persönlich sehr entgegen kommt, weil du ganz entspannt entscheiden kannst, ob du länger schlafen und doch noch in aller Ruhe mit Zeitung frühstücken willst oder erst ins Fitness oder baden gehst und dich anschließend für den Tag stärkst. Ein absolutes Plus des Hauses!
Du findest hier wirklich alles, was das Schlemmerherz begehrt und kannst dir an der Eier-Station deine Wahl frisch zubereiten lassen.
Auch hier spielt das Lebenselement Wasser eine große Rolle: Verschieden mineralisierte Wässer für unterschiedliche Anwendungsbereiche findest du auch am Büffet.
Das Restaurant versprüht eine dezente, gemütliche Eleganz. Tische an den bodentiefen Fenstern zur Terrasse oder im hinteren Bereich: Stimmungsvolles Licht ist überall angesagt.
Das 5 Gang-Abendessen vom Büffet erwartet dich mit vielen Vorspeisen-Kreationen aus regionalen Schmankerln wie z.B. „Verhackertes“ (rezent, irgendwas zwischen Schmalz und Mettwurst), bis hin zu exotischen Leckerbissen wie Muscheln mediterran oder Kichererbsen Mousse, Carfiol (Blumenkohl) Mousse (war etwas unterwürzt), Gemüseterrine (war etwas zu viel Aroma dran), Linsen mit Orangen, verschiedenen Schinken, einer richtig klasse Hühnersulz oder Thunfisch in Sashimi-Qualität.
Der Salatbereich des Büffets wartet u.a. mit einem wirklich guten Kernöl auf, es gibt auch täglich wechselnde Suppen.
Den Hauptgang kannst du aus fünf Kategorien wählen: Regional, International, Fisch und Meer, Kalorienbewusst oder Vegan. Dieser Gang wird dir aus der Küche frisch zubereitet am Tisch serviert.
An einem Abend hatten wir uns für gebratene Kartoffel-Topfen-Taler auf sautiertem Spiant mit Pinienkernen und ein geschmortes Junghendl in Rotweinsauce, Kartoffel-Peperonie-Geröstl und feurigem Gemüse entschieden.
Ein Zweigelt Edition Geinberg Bauer, Feuersbrunn/Wageam 2016 begleitete uns dabei. Dichtes, tiefes Dunkelrot bis schwarz im Glas, in der Nase Rauchpflaume, etwas erdig und Waldboden, Paprika, leichte Sauerkirschen, Holz und Tabak, am Gaumen ein samtiges Mundgefühl , runde feine Tannine, leicht balsamisch, vegetabile leicht würzige Noten und Kirsche – ein toller Wein!
Alternativ kannst du ein süffig-mildes Thermen-Bräu genießen…
Abwechslungsreich präsentierte sich die täglich wechselnde Karte: Zander auf Lauch-Paprika-Gemüse an einer leicht safranisierten Sauce, getoppt mit frittierter Petersilie und Kartoffeln sowie eine Perlhuhnbrust auf Wurzelgemüse und Schupfnudeln an einer Weinjus war ein Highlight beim Hauptgang, begleitet von einem gemischten Satz – perfekt.
Zum Abschluss gibt es eine erfreulich große und gute, betont regionale Käseauswahl mit vielen Schafskäsen.
Die süßen Desserts werden farbenfroh präsentiert und haben vor allem Betina begeistert ?
An der Hotelbar kannst du einen Absacker nehmen, knisterndes Kaminfeuer, Cocktails & Live-Musik genießen. Im abgetrennten Raucherbereich kannst du aus der preis-werten Zigarrenauswahl auch mit einer Cohiba meditieren…
Das Hotel hat auch einen eigenen SPA-Bereich, u.a. mit einer Floating-Muschel. Insgesamt betrachtet: Ein rundes, gelungenes Angebot in diesem Haus!
Das Innviertel bietet eine Vielfalt von Genussmöglichkeiten. Bei Österreich denkt man ja in der Regel als erstes an Wein. Hier im Inviertel gibt es aber eine große Bierbrauer-Tradition und jede Menge Brauereien, die charaktervolle, eigenständige Sorten ins Glas bringen. Einen Link zu einem sehr hilfreichen Guide findest du auf den Shownotes zur Podcastfolge!
Das Städtchen Ried mit seiner Rieder Brauerei ist ein gutes Beispiel für diese Genusskultur. Natürlich haben wir der Brauerei einen kurzen Besuch abgestattet und schon nette Spezialitäten im Shop entdeckt.
Burkhard wurde hier auch in ganz spezieller Hinsicht fündig ?
Zum Verkosten sind wir in die Innenstadt ins „Weberbräu“ gegangen, wo Innviertler bzw. Rieder Biertradition mit kreativen Craftbieren genussreich koexistiert.
Silvia Jetzinger, Biersommelière und Wirtin des Weberbräu, hat sich trotz Mittagsstress im Wirtshaus spontan Zeit für ein kurzes Interview genommen. Die unterhaltsame Bier-Plauderei mit der kompetenten und charmanten Innviertlerin kannst du in Podcastfolge 105 hören!
Wir hatten zuvor gelesen, dass das Innviertel früher mal zu Bayern gehörte. Silvia hat uns aufgeklärt, dass das Bayrische mal zum Innviertel gehört hat, „net umdraht“ ?
Zur Verkostung hatten wir das fünfgängige Biergedeck, das Silvia´s Mann, mit dem sie das Wirtshaus führt, gekonnt in die Gläser gezapft hat.
Das Rieder „Urecht“ ist ein Helles mit feinherber Hopfennote und der Standard, wenn du eine Halbe bestellst.
Das Rieder Naturtrüb, ein ungefiltertes Bier, ist etwas geschmeidiger.
Bekannt ist das Rieder Weissbier, das in der Nase direkt mit Aromen von reifen Bananen besticht. Sehr süffig, eher leicht und mit ganz feiner Perlage ausgestattet! Im Weberbräu gibt es ein Dessert „Bieramisu“, in dem die Weisse mit für die Fruchtaromen sorgt! Diese kommen übrigens durch die Hefevergärung kommt
Das „Monatsbier“ war bei unserem Besuch ein Schiffner Bio-Dinkel. Felix Schiffner, Vize-Weltmeister der Biersommeliers, hat hier aus Ebner Rotkorn, dem Winterdinkel aus dem Mühlenviertel, ein dunkelgolden-karamelliges Bier gezaubert, das sehr beliebt bei Frauen ist: Schön rund, nicht so herb, im Abgang nur eine ganz leichte Bitternote und ein ganz filigraner Getreidegeschmack am Gaumen!
Ob noch eine grüne Kräuternote oder Steinobst und Bisquit darin sind, kannst du im Interview hören!
Das Bayrisch Märzen ist das Weberbräu-Hausbier, mit schön eingebundene Röstaromen, nicht so kantig wie Stout, „hat ein Rums, zuerst ganz leise und dann kommt´s“, wie es Silvia beschreibt.
Das Weberbräu – Motto: „Gmiatlich und guat“ – hat ein einladendes, stylishes Ambiente zwischen Industrial Design und klassischen Wirtshaus-Elementen. Diese Mischung findet sich genauso auf der anregenden Speisekarte wieder. Im unteren Stock ist die Bar, oben der Restaurant-Bereich. Es gibt sieben Biere vom Fass und insgesamt 45 Bierspezialitäten auf der Karte und spezielle Biercocktails wie „Zwickel-Fizz“ (Gin und naturtrüb!). Hier verdurstet garantiert niemand!
Warum Frauen in der Biersommelier-Szene genau richtig aufgestellt sind, ob es spezielle Biere für Frauen gibt und ob Spargel mit Maibock statt Grüner Veltliner funktioniert, auch das kannst du in Podcastfolge 105 hören!
Auch Craftbeer ist im Innviertel natürlich ein Thema: Die Rieder Brauerei hat als eine der ersten ein IPA gebraut. Silvia hat aber auch ein deutsches Craftbeer mit dem Namen „Palim Palim“ im Angebot – hier brauchst du die Flasche definitiv nicht für Pommes Frites! (wer den jetzt nicht mehr versteht: Guckt mal bei Youtube „Dieter-Hallervorden-palim-palim“ ?)
Also: In Ried unbedingt ins Weberbräu und eine schöne Verkostung machen, am besten mit einem anschließenden Essen, wo du deine neuentdeckten Lieblingsbiere noch mal gaaaanz in Ruhe und Ausführlichkeit nachverkosten kannst ? Viel Spaß beim Genießen!