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Das Baskenland: Grün, Genuss, Gastfreundschaft – damit begeistert diese Region seine Besucher!
Anfangs waren wir etwas zögerlich, was wir in unserem großen Urlaub in 2018 denn machen sollten. Klar war: Wir wollen länger raus aus allem, keine Flugreise, sondern mit unserem Cabrio durch schöne Landschaften cruisen, uns treiben lassen, Neues und Schönes entdecken und natürlich genießen.
Irgendwie kam Betina auf die Idee, dass doch das Baskenland eine Feinschmeckergegend sein solle. Also haben wir uns damit beschäftigt und in der Buchhandlung Anregungen gesucht, allerdings nur wenig Passendes gefunden. Zwar haben wir zwei Publikationen entdeckt, aus denen wir auch ein wenig Honig saugen konnten – die für uns optimale Kombination aus Reise- und Genussführer gab es so allerdings nicht. Also haben wir uns gesagt: Lass und das Baskenland mit unserem besonderen Blickwinkel selbst erkunden!
Wir haben aus unseren Erlebnissen, Entdeckungen und Erfahrungen als Feinschmeckertourer für dich eine Serie gemacht, die wir heute beginnen und an deren Ende eventuell ein eigenes eBook steht. Schau dir auch unsere Serien über die Maremma, die Steiermark und das Monferrato an – aber Vorsicht: Akute Reiselust-Gefahr ?
Schöne Orte am Meer und herrlich neue Panoramen findest du immer gleich hinter der nächsten Kurve. Das Baskenland ist definitiv das „grüne Spanien”.
Die Basken (natürlich gibt es wieder hier noch anderswo allgemeingültige Pauschalurteile) erscheinen vielleicht erstmal etwas reserviert, sie sind aber lebenslustig und schnell „aufgetaut“. Freundliche und großzügige, zuvorkommende und hilfsbereite Menschen (auch wenn´s mal eng wird ?) sind uns überall begegnet.
Wir haben die baskische Küche als echte „Bombe“ lieben gelernt.
Eher puristisch orientiert, werden die Aromen der Zutaten exakt herausgearbeitet. Gewürze werden sehr sparsam verwendet, eher wird mit unverfälschten Lebensmitteln selbst gewürzt.
Auf dieser Basis findest du sehr gute, bodenständige und günstige Restaurants genauso wie High-End-Cuisine. Die Essenszeiten sind für Deutsche allerdings sehr ungewöhnlich: Wenn du mittags etwas zu dir nehmen willst, dann hast du dazu zwischen 13 und 16 Uhr die Gelegenheit (da passiert dann auch sonst nicht soviel…). Vor 20.00 Uhr abends brauchst du nicht los, wir haben auch in Restaurants gegessen, die erst um 21.30 Uhr ihre Küche aufgemacht haben. Für uns ist das super, es kommt eher unseren Zeiten entgegen und wir hatten vor allem mehr vom Tag!
Die Landschaft an der Küste ist bergig wie der Schwarzwald und das Meer erinnert etwas an die Bretagne.
Die Wassertemperaturen sind nach eingehender Prüfung durch Burkhard allerdings nichts für Wärmflaschen (er hat nicht einmal im Meer dort gebadet, fühlt sich aber auch erst so ab 27 Grad wohl) ?
Was der Hintergrund dieser seltsamen Formationen ist, verraten wir dir ebenfalls.
Die super schöne Küstenstraße hat immer wieder auch Parkplätze, von denen aus du ungefährdet vom Verkehr Fotos schießen kannst.
Das Klima hält ab und an auch Regen bereit – deshalb auch überall die grünen Landschaften, wie zum Beispiel riesige Farne in den Höhen der Küstenstraße. Fühlbar beim Durchatmen ist die saubere Luft.
Fisch und Krustentiere bekommst du hier frisch, und wir hatten den Eindruck, die Aromen der Tiere aus der Bískaya sind irgendwie intensiver, ohne „fischig“ anzumuten ……..
Viel Jugendstil findest du in den Städten wie San Sebastian (Donostia)
Das Leben genießen können die Basken meisterlich, und da haben sie auch Recht! Auf den Plätzen und in den Bars und Restaurants kannst du es dir gut gehen lassen.
Eine richtig geile Sache sind die Pintxos (Pinchos), zu denen du einen Txakoli oder ein Bier trinkst.
Bilbao hat natürlich viel mehr Gesichter als „das Guggenheim“. Aber auch das allein ist schon ein guter Grund, die Stadt zu besuchen!
Auch im Baskenland haben wir bei den Genusshandwerkern hinter die Kulissen geschaut.
Das Rioja Alavesa, der nördliche Teil des berühmten Weingebiets, liegt noch im Baskenland! Landschaftlich einmalig schön, werden hier geniale, charaktervolle Weine kreiert.
Riesige Weingüter, nicht nur von der Anbaufläche, sondern auch von ihrer Architektur und den Dimensionen der Keller sind hier keine Seltenheit. Schöne Verkaufs- und Degustationsräume gehören dazu – die Basken sind hier ganzheitlich „Genusskünstler“!
Weinfeste, die dauerhafte Hinterlassenschaften prägen, zeugen von der Lebenslust der Basken.
Mitten im Rioja (das war dann schon die Region nebeb dem Baskenland) kannst du dich in einer bizarr-schönen Wüstenlandschaft wiederfinden, wenn du magst.
Das Baskenland präsentiert sich insgesamt sehr gepflegt, und du merkst, dass du dich in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Spaniens befindest. Die Preise für Menüs und Weine sind mindestens mal auf deutschem Niveau, aber die sind eben i.d.R. auch ihren Preis wert!
Jetzt wünschen wir dir in den kommenden Wochen viel Spass beim Genießen und Anhören bzw. Lesen unserer Entdeckungen in dieser wunderschönen Genussregion! Vielleicht können wir dich inspirieren auch einmal diese Region zu erleben. Eine Reise ist sie auf jeden Fall wert!