Die schöne Südtirol-Metropole Meran nutzen wir sehr gerne zu einem Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden Italiens oder auf dem Rückweg nach Hause. Das bietet nicht nur angenehmere Etappen zum Fahren, hier beginnt vielmehr schon der Urlaub im Süden oder er kann noch etwas verlängert werden.
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Eines unserer Favoriten-Hotels überhaupt ist das Hotel Therme Meran, in dem wir dann gerne ein bis zwei Nächte verbringen und die Vorzüge dieses Hauses genießen. Stylish, aber wohlfühlmäßig im Design, kannst du dein Frühstück oder Abendessen in einem Wintergarten mit Bar und (jetzt neu) überdachbarer Außenterrasse zum grünen Innenhof genießen.
Daneben gibt es natürlich ein großes Restaurant mit angenehmer Atmosphäre, und auch auf der großen Piazza, die gegenüber durch die Therme Meran begrenzt wird, kannst du dir zum Beispiel eine herzhafte Südtiroler Brotzeit als Mittagsimbiss schmecken lassen. Auf der Piazza wird auch manchmal Live-Musik angeboten.
Das Hotel hatte bereits einen großen Bade- und Wellnessbereich mit Liegewiese, aber 2018 nochmal im wahrsten Sinne des Wortes einen „draufgesetzt“: Das viergeschossige Gebäude wurde auf dem Flachdach um einen weiteren Spa-Bereich mit Infinity-Pool und mehreren Jacuzzis, Sonnendeck und Ruheraum, Bar etc. erweitert. Von hier oben hast du einen herrlichen Blick über Meran, die Weite des Tales sowie die imposanten Berge rundherum.
Trotzdem ist auch der „Bademanteltunnel“ zur Therme empfehlenswert: Ausgestattet mit den hoteleigenen Handtüchern, Bademantel und Badeslippern für Gäste kannst du jederzeit und umsonst (!) unter der Piazza zu den Thermalbecken, Medical Spa-Einrichtungen wie Inhalationen usw. rüberwandern.
Nach dem oben gezeigten tollen Imbiss waren wir allerdings ein wenig enttäuscht von Teilen des Menüs am ersten Abend unseres Aufenthalts im Juli 2018. Das war nicht ganz die Qualität, die wir bisher von der ansonsten guten Küche kannten. Wir hatten allerdings auch noch ganz frisch die kulinarischen Erfahrungen des Baskenlandes auf der Zunge. Aber in solchen Fällen gilt immer: Mitteilen! Sonst hat keine Küche der Welt die Chance, sich zu verbessern! Nichts sagen und hinterher nie mehr kommen und blöde Kommentare in sozialen Medien zu hinterlassen, ist weder offen noch fair. Also haben wir unsere konstruktive Kritik geäußert, und das Menü am zweiten Abend war schon wieder gewohnt gut ?
Wachtelbrüstchen mit Steinpilzen in Kräuteröl und diverse Antipasti vom Büffet waren ein gelungener Einstieg.
Ein Polentacremesüppchen mit Pfifferlingen und Parmesansplittern schaffte den Übergang zum „Primo“, der Pasta amatriciana (hier sogar problemlos in glutenfrei)
Zum Hauptgang hat Burkhard rosa gebratene Lammnüsschen an Ratatouille gewählt, ich (Betina, wer sonst ?) habe mich für ein Steak vom Schwertfisch nach sizilianischer Art entschieden.
Begleitet wurden wir von einem Tiefenbrunner Turmhof Cabernet Sauvignon und einem Pacher Hof Müller-Thurgau aus der reichhaltigen Weinkarte, die mit vielen regionalen, aber auch Gewächsen aus anderen Regionen Italiens und internationalen Weinen bestückt ist.
Ein Wildkräuterbowle mit süßen Crepestreifen und Caipirinha-Sorbet markierte den Abschluss.
? Hör dir auch das Interview mit dem Marketingchef des Hauses, Robert Oberhollenzer, in unserer ? Podcastfolge 085 an: Er verrät dir, was wir schon lange wissen ?, nämlich, warum du unbedingt diese absolute Wellness-Oase persönlich kennenlernen solltest und welche Tipps für Meran er noch für dich hat!
Das Schöne an dem Komplex aus Hotel und Therme ist auch, dass er ruhig, aber trotzdem inmitten des schönen Städtchens zwischen Almen und Palmen sowie deutscher Sprache und mediterranem Flair liegt. Du brauchst nur die Brücke über den erfrischender Stadtfluss – die Passer – zu nehmen und bist auf der Freiheitsstraße mitten im Altstadtbereich mit Belle-Epoque-geprägten Gebäuden wie dem Kurhaus.
Burkhard redet zwar gerne von Sissi-Gedöhns, aber tatsächlich hat die damalige Kaiserin von Österreich mehrere Kuraufenthalte in Meran verbracht, auch die Wandelhalle am Passer (Passegiato Inverno) mit schöner Jugendstil Überdachung und Malereien genutzt. Gewohnt hat sie in Schloss Trauttmansdorff oberhalb Merans. Dessen prächtig angelegte Gärten sind einen Spaziergang und Besuch allemal wert.
Einen Besuch wert ist auch ein Künstler an Kamm und Schere, der direkt neben dem Hotel Therme seinen Salon hat. Wir hatten die freundliche Rezeption bei unserer Anfahrt gebeten, uns einen Friseurtermin klarzumachen, und ihre Empfehlung für den Salon Alex Hairstyle war ein Volltreffer.
Der sympathische Meraner Alex Kranauer hat uns perfekte Haarschnitte gegönnt. Er hat bei seiner Ausbildung in Salzburg auch an der Produktentwicklung für Shampoos mitgearbeitet. Jetzt hat er in Zusammenarbeit mit einem Kosmetikhersteller für sein eigenes Studio Südtirols erstes Natur-Energy-Shampoo entwickelt, das ohne jegliche chemische Zusätze, Farbstoffe, tierische oder Stoffe auf Mineralölbasis etc. auskommt. Ein super frisches und sehr angenehmes Shampoo. Für uns ein guter Grund wieder nach Meran zu fahren ? Und wenn es dieser nicht ist, dann finden wir ganz sicher einen anderen ?
Auch um die Stadt herum gibt es viel zu sehen und zu entdecken.
Hier noch eine Auswahl unserer persönlichen und kulinarischen Tipps für dich:
Der „Forsterbräu“, der Brauerei-Ausschank der Forst-Brauerei vis-a-vis vom Kurhaus ist für Burkhard ein absolutes Muss bei jedem Meran-Besuch. Hier kannst du auch gut und typisch essen. Die Brauerei selbst liegt in der Nachbargemeinde Algund, direkt an der SS 38, der Vinschgauer Straße Richtung Reschenpass. Dort werden echt zischige Biere mit frischen Südtiroler Quellwasser produziert, mit denen du auch dort in dem schönen, von großen alten Bäumen beschattetem Biergarten, auf angenehme Weise deinem Durst den Garaus machen kannst ?
Für die Bevorratung mit Südtiroler Speck, Speckknödeln oder anderen handfesten Kulinaria kannst du nicht weit von der Forst-Gaststätte die Macelleria Gruber an der Freiheitsstraße aufsuchen. Oder du wandelst in der Via Portici – der Laubengasse und Fußgängerzone – unter Arkaden neben anderen Shopping-Möglichkeiten zur Metzgerei Siebenförcher, die das Hotel Therme beliefert.
Zwei richtig gute Genusstipps zum Einkaufen findest du ebenfalls in Algund, nämlich die Metzgerei Stephan von Pföstl, deren magerer und vor allem nicht so gesalzener Speck uns fast am besten schmeckt. Außerdem musst du unbedingt die Käse der Sennerei Algund kennenlernen, die aus der Milch von glücklichen Almkühen hergestellt werden, was du definitiv schmeckst! Hör dazu unsere Podcastfolge 038 und sieh dir die Bilder im Blogbeitrag an!
Bodenständig zu geht’s auch im Gatto Nero, der „Schwarzen Katz“, eine Birreria, wo du auch Forst-Biere zum Essen bekommst, sowie im Laubenkeller an der Via Portici.
Direkt an der Promenade im pulsierenden Leben Merans gibt es das Caffè Bistro fino, dort heisst es neben guten Speisen auch „sehen und gesehen werden“. Die Promenade ist Treffpunkt vieler Meraner und Gäste sowie Ort für Veranstaltungen und Feste.
Viel Spaß und Genuss zwischen Almen und Palmen!